Bericht von Markus Ae.

Hier meinen Kommentar zur Rascal 110, mit der ich gestern in der Stockeri den Jungfernflug erfolgreich absolviert habe. Anschliessend machte die Rascal 110 vier Schleppflüge mit einem ca. 5 Kg E- Segler von Hans M. problemlos.

Letzten Dezember konnte ich die Rascal 110 occasion erwerben. Es war angedacht, sie als Schleppflugzeug einzusetzen. Bei der näheren Sichtung zuhause stellte ich mannigfaltige Mängel fest. Einige davon kann ich hier anfügen wie: Motoraufhängung ungenügend und technisch nicht einwandfrei gebaut, Propelleraufnahme stümperhaft, Alle Ruderscharniere waren verklebt, die Ruder schwergängig, das Hauptfahrwerk verbogen und die Räder mussten sauber gelagert werden, bei der Schleppkupplung brauchte es Verstärkungen, die Akkuaufnahme musste verändert werden.

Nach der Sichtung habe ich mich – in Absprache mit Jörg R. – entschieden, möglichst die vorhandenen Komponenten wie Motor, Regler und auch die älteren Analogservos vorläufig weiter zu verwenden und mal schauen, ob das vorhandene Material zum Schleppen taugt. Das Ziel war, mit bescheidenen finanziellen Mitteln und vertretbaren Aufwand die Rascal zum Fliegen zu bringen und zu schauen, wie stark sie beim Schleppen ist und ob sie auch fliegerisch überzeugt.

Jörg R., Gerhard E. und Hans M. waren am Projekt ebenfalls beteiligt, weshalb ich sie zum Jungfernflug speziell eingeladen habe.

Eckdaten:

Ca. 8.3 Kg Gewicht inkl. Akkus

Hochdecker, Spannweite 2.8 Meter, mit Querruder und Flaps

Hersteller SIG

Holzbauweise

Motor: D-Power AL80-02

Regler: Antares 150 A

Holzpropeller Fiala 21 x 10

2 Akkupack a 6 Zellen (12S-Betrieb)

1 Empgängerakku 2S

Berechneter Standschub: 10.8 Kg (Noch nicht verifiziert)

Stromaufnahme während Schlepp: ca. 65 Ampere

Beste Grüsse, Markus